Am Sonntag den 5. Mai 2024 ging es für zehn unserer Tänzer:innen mit Trainerin Tanja Bracht in die Schlosswallhalle Osnabrück zum offenen Deutschland Cup Latin Solo Style des Tanzsportverband TAF Germany. Für 9 unserer 10 Starter:innen war es das allererste Latein Turnier, entsprechend groß waren Aufregung und Nervosität. Beim offenen Turnier in Osnabrück konnten sich die Teilnehmer:innen vorher aussuchen, ob sie in allen 5 Tänzen antreten oder nur in einem oder in den jeweiligen Lieblings- Tänzen. Je Tanz wurden die Alterskategorien Kinder (8-12 Jahre, Jahrgang 2012 oder später), Junioren (13-16 bis Jahre, Jahrgang 2008-2011), Erwachsene 1 (17-30 Jahre, Jahrgang 2007 oder früher) und Erwachsene 2 (ab 31 Jahre, Jahrgang 1993 oder früher) unterschieden und jeweils Boys und Girls getrennt gewertet. Wie im klassischen Latein wurden alle Tänze zunächst in der sogenannten Sichtungsrunde mit allen Teilnehmenden in den jeweiligen Altersgruppen getanzt, dabei gab es die Möglichkeit Solo, Synchro Duo, als Gruppe oder Formation anzutreten. Alle unsere Tänzer:innen traten als Solo-Tänzerinnen an, 2 unserer Juniorinnen tanzten außerdem 4 von 5 Tänzen zusätzlich synchron im Duo. Alle unsere Teilnehmer:innen durften dann in den Endrunden ihr Können erneut unter Beweis stellen, diesmal mit bis zu 3 Runden á 1 Minute je Tanz bei Startfeldern von 4 oder mehr Teilnehmer:innen.
![](/images/2024/TSC_Dortmund_Latin_Solo_Style.png)
Für Tanja war es zwar nicht das erste Latin Solo Style Turnier in ihrer eigenen tänzerischen Laufbahn. Sie wagte sich im letzten Jahr erstmalig an die noch recht junge Solo-Turnier-Disziplin und krönte ihre Erfolgsserie direkt mit dem Weltmeistertitel 2023, ja genau, unsere Trainerin ist Weltmeisterin!
Neu für sie in diesem Jahr war, dass sie einige ihrer Schülerinnen aus dem Kinder- und Jugendbereich als Trainerin zum Turnier nach Osnabrück begleitete und gleichzeitig selbst als Teilnehmerin in ihrer Altersklasse Erwachsene 2 an allen 5 Tänzen antrat. „Der Spagat zwischen Trainerin und Turnierteilnehmerin war für mich neu und besonders. Zur eigenen Nervosität und Aufregung, die sich vor jedem eigenen Turnier einstellt, kam diesmal noch die Aufregung in Bezug auf meine Schüler:innen hinzu“, sagt Tanja. Die doppelte Anspannung hat sich aber mehr als gelohnt: Insgesamt 18 Pokale haben unsere Teilnehmer:innen mit nach Dortmund gebracht!